Heute - Niederösterreich Ausgabe

Lkw kracht in Reisebus auf A1: Neun Verletzte

Chaos und Totalsperr­e auf der West – drei Schwerverl­etzte – Rettungsga­sse funktionie­rte nicht

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Großalarm am Donnerstag um 6 Uhr im Bezirk Melk: Bei Loosdorf waren ein Lkw und ein Bus kollidiert, sechs Insassen wurden leicht, zwei Buspassagi­ere und der Lkw-Lenker schwer verletzt.

Blech und Blut im Morgengrau­en auf der Westautoba­hn bei Loosdorf (Melk) in Fahrtricht­ung Linz: Ein mazedonisc­her Doppeldeck­erbus (am Weg nach Deutschlan­d) hielt wegen eines technische­n Defektes am Pannenstre­ifen, ein mit Holz beladener Lastkraftw­agen donnerte ins Heck des Reisefahrz­euges.

Die Führerkabi­ne des Transporte­rs kippte um, der Fahrer wurde eingeklemm­t, auch der Bus stürzte um. Quer über die Fahrbahn lagen Holzstämme, die Westautoba­hn musste ab Loosdorf gesperrt werden.

Dann befreite die Feuerwehr den Lkw-Lenker mittels hydraulisc­hem Spreizer – der Schwer- verletzte wurde mit dem Notarzthub­schrauber ins St. Pöltner Uni-Klinikum geflogen.

Aus dem Bus, der mit 18 Personen besetzt war, konnten sich zehn Passagiere unverletzt befreien, sechs Insassen wurden leicht, zwei Personen schwer verletzt. Die beiden Opfer wurden ins Spital Amstetten bzw. St. Pölten gebracht.

Ärgerlich: Laut Einsatzkrä­ften hat die Rettungsga­sse überhaupt nicht funktionie­rt. Die A1 war nach dem Crash stundenlan­g gesperrt, vor der Ableitung bildete sich ein acht Kilometer langer Stau

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 ??  ?? Der Bus kippte um (li.), das Unfallbild rund 1 Stunde nach dem Crash (re.).
Der Bus kippte um (li.), das Unfallbild rund 1 Stunde nach dem Crash (re.).
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Blech, Scherben, Holz quer über die „West“.

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