Heute - Oberösterreich Ausgabe
Bissopfer-Bub rührt alle zu Tränen
Er kämpft um sein Leben „Heute“-LeserInnen beten für ihn
Der Vater des von einem Rottweiler angefallenen Buben spricht in „Heute“über den Schicksalstag für seinen Waris – und dankt für das Mitgefühl.
„Ich habe ihn auch gestern Vormittag wieder im Spital besucht, seine kleine Hand geküsst – denn reden dürfen wir derzeit nicht, sonst steigt seine Hirnaktivität an“, schildert Papa Raman C.
Genau das soll derzeit aber vermieden werden. Nur dank schwerer Arznei konnte eine Schwellung des Gehirns bei Hundebissopfer Waris wieder reduziert wurden.
„Erst heute werden die Ärzte etwas genauer wissen, wie es um ihn steht – leider wurde bei dem massiven Biss der Knochen gegen Gehirnzellen gedrückt, die dadurch verletzt werden.“Schlafen kann der gebeutelte Vater derzeit kaum: „Aber ich muss stark bleiben. Meinem Vater, der dem Vieh das Maul aufgerissen hat, um Waris zu befreien, geht es sehr schlecht.“
Bei den „Heute“-Lesern bedankt sich Raman C. (25) für das große Mitgefühl: „Wir werden die Kommentare Ihrer Leser ausgedruckt auf sein Nachtkästchen legen.“
Gegen die Hundehalterin wird indes wegen fahrlässig schwerer Körperverletzung ermittelt. Die Security-Mitarbeiterin war mit 1,44 Promille unterwegs, als sich ihr Tier – ohne Beißkorb – losriss und Waris anfiel. Die Polizei-Einvernahme soll noch im September stattfinden. „Sie muss für das, was sie uns angetan hat, zur Rechenschaft gezogen werden“, hofft Papa Raman. Momentan hat er nur einen Wunsch: „Bitte beten Sie für Waris – er kann es brauchen.“