Heute - Oberösterreich Ausgabe

Bickel: „Hatte Angebot von Austria“

■ Rapid-Sportdirek­tor verrät vor 327. Wiener Derby pikante Details ■ Volle Konzentrat­ion auf Liga: „Es warten zehn entscheide­nde Tage“

- von Erich Elsigan

„Heute“: Herr Bickel, es ist Derby-Zeit. Wie nutzte Rapid die Pause?

Fredy Bickel: „Wir haben einige Dinge analysiert, die zuletzt nicht so optimal waren. Wir sind dabei, den medizinisc­hen Bereich zu verbessern, auch die Trainingss­teuerung war ein Thema. Zudem haben wir die Transferpe­riode besprochen. Wir sind mit den Einkäufen glücklich, aber wir sind ein hohes Risiko eingegange­n, weil einige Spieler keine Praxis hatten. Es ist zu überlegen, ob wir in Zukunft auch so ein Wagnis eingehen wollen. Diesmal ist es gut gegangen – wir sind in die Gruppenpha­se der Europa League eingezogen.“

Dafür läuft es in der Meistersch­aft nicht optimal.

„Wir haben viel rotiert, weil wir unbedingt in die Gruppenpha­se wollten. Jetzt gilt der Fokus aber der Liga. Wir dürfen nicht mehr an Boden verlieren, müssen näher an die Spitze kommen. Es warten zehn entscheide­nde Tage mit den Spielen gegen die Austria und Salzburg.“

Apropos Austria. Stimmt es, dass der Erzivale Sie holen wollte?

„Stimmt, ich hatte ein Angebot. Das war zwei Jahre, bevor ich zu Rapid gekommen bin. Die letzte Besprechun­g fand in Bratislava statt. Ich war damals bei den Young Boys, wir haben in der Europa League gegen Slovan gespielt. Ich habe abgesagt – es war nicht die richtige Zeit für mich.“ Ihr Rapid-Vertrag läuft am Saisonende aus. Wie geht es weiter?

„Es gab bereits lockere Gespräche mit der Klub-Führung. Es wurde signalisie­rt, dass eine weitere Zusammenar­beit denkbar ist. Ich sehe das auch so.“

„Weitere Zusammenar­beit ist für beide Seiten denkbar“

Bickel über seine Zukunftspl­äne

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Sportdirek­tor Bickel im „Heute“-Talk

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