Heute - Oberösterreich Ausgabe

Abgefahren!

- Von Jörg Michner

Ein Jahr lang trieb ein deutsches Forschungs­schiff, wie berichtet, durchs Polarmeer, angedockt an eine Eisscholle. Mit an Bord der „Polarstern“war der

Kärntner Thomas Sterbenz (36) – als Techniker, der die Wissenscha­ftler unterstütz­te, Geräte aufbaute, wartete und alles für einen reibungslo­sen Ablauf der Mission tat. Dazu gehörte auch das Fahren eines Pistenbull­ys und die Errichtung einer Landebahn für Versorgung­sflugzeuge.

Dabei waren für Sterbenz auch als Nicht-Wissenscha­ftler die Auswirkung­en der Erderwärmu­ng offensicht­lich: „Wir hatten Probleme, eine Eisscholle zu finden, die dick genug war.“Zwei Meter sollten es sein, um mit schwerem Gerät arbeiten zu können. Man musste mit nur 60 Zentimeter­n vorlieb nehmen, das Eis wurde erst im Winter dicker, viel mit der Hand arbeiten.

Doch Sterbenz nimmt viel Positives mit – trotz Temperatur­en von bis zu minus 46,2 Grad: „Ich liebe die Polarnacht. Nirgendwo auf der Welt ist der Sternenhim­mel so klar.“Und immerhin bekam er im Jänner zwei Wochen Heimaturla­ub …

Ein pinkelnder Skifahrer mit Ameisenbär­en-Kopf düst derzeit auf einem Auto der Daihatsu Rooftop Gallery durch Wien. Die Skulptur von Gabriele Edlbauer mit dem Titel „Team Austria oder I am from Österreich“kritisiert auch Ischgl

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Thomas Sterbenz fand auch Spuren von Eisbären.
Die „Polarstern“trieb angedockt an eine Eisscholle durchs Meer. Thomas Sterbenz fand auch Spuren von Eisbären.
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