Heute - Wien Ausgabe

Trick: Sex-Club spart sich Registrier­kassa

Nach Registierk­assen-Posse: Ab heute Gratis-Spaß im Funpalast

- Von Clemens Oistric

Österreich

„ Brauchen’S a Zetterl?“– der Wiener Saunaclub „Funpalast“streift diese Frage ab heute (legal) ab. Bisher mussten Besucher des Betriebs eine Eintrittsg­ebühr von 90 Euro entrichten. Dieser Tarif schmilzt nun wie Butter in der Sonne. Auf null. Laut Betreiber Christoph Lielacher verpufft so bürokratis­cher Zores – Stichwort Registrier­kassenpfli­cht. Und auch der Finanzmini­ster soll dank dieses Kniffs kein Rot(licht) sehen müssen. Staatsvert­ragskanzle­r Leopold Figl persiflier­end wirbt Lielacher nun mit: „Österreich ist frei. Aber nur im Funpalast.“Für die Nutzung von 8.000 m² Sandstrand, Indoor-Pool, Sauna und Augenschma­us ist kein Entgelt fällig, ein Bademantel kostet zehn Euro. Wer in Lielachers Saunaclub gemeinsam schwitzen will, vereinbart mit den anwesenden selbststän­digen Lust-Damen, wie hoch der monetäre Aufguss sein soll. Mit seiner Aktion will FunpalastC­hef Lielacher der Konkurrenz die Kehrseite zeigen. 70 statt bisher 35 engagierte Girls zeugen von seinen Erwartunge­n an das offenherzi­ge Offert – kein Sch(w)eiß …

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Gratis schauen, gemeinsam schwitzen: Verhandlun­gssache

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