Gesucht! Trainer „Rapid-tauglich“
Von 50 auf 10 – Sportdirektor Bickel grenzte seine Top-Kandidaten ein
Zoki Barisic weg, Mike Büskens weg, Damir Canadi weg – Rapid verbrauchte in den letzten elf Monaten drei Trainer. Aktuell soll Goran Djuricin den Rekordmeister aus dem Abstiegssumpf ziehen. Doch ist er auch nächste Saison noch in Hütteldorf? Montagabend präsentierte Sportdirektor Fredy Bickel dem Präsidium seine Top-10-Namen für den Job. Hauptkriterium: Der Trainer muss „Rapid-tauglich“sein, wie Bickel erklärt. „Unsere Mannschaft braucht einen Coach mit sozialer Kompetenz und Fingerspitzengefühl.“ Djuricin fehlt auf der Liste. „Weil er in unseren Überlegungen ohnehin eine Rolle spielt“, meint Bickel. Keine Rolle spielt die Nationalität. „Wir sind ja keine Rassisten“, sagt Boss Michael Krammer. Ganz oben auf der Liste steht Andi Herzog. Österreichs Rekord-Internationaler hat soziale Kompetenz, genießt auch hohe Akzeptanz bei den Fans. Auch Didi Kühbauer ist ein Thema – er verlor im Dezember allerdings schon das Hearing gegen Canadi. Aus der Schweiz kommen die Bickel-Landsleute Urs Fischer (verlässt Basel), Fabio Celestini (2016 Trainer des Jahres) und Heiko Vogel (Co-Trainer in Basel unter Thorsten Fink) infrage, aus der Slowakei Ex-Rapid-Kicker Roman Pivarnik (zuletzt Pilsen), aus Deutschland Mirko Slomka. Teurer Geheimtipp: Ex-SalzburgMeistermacher Roger Schmidt. Fix: Bis Ende Mai will Bickel eine Entscheidung. Die Gespräche beginnen in den nächsten Tagen
„Bis Ende Mai will ich eine Lösung haben“Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel