Ab 4. 9.: Die Kurzparkzone
Ab 1. Juni Parkpickerl beantragen: Denn ab 4. September gilt auch im
n 16 von 23 Wiener Bezirken gilt die Parkraumbewirtschaftung bereits. Rechtzeitig nach der Inbetriebnahme der U1-Verlängerung bis Oberlaa wird ab 4. September 2017 Favoriten zur Kurzparkzone.
Wer seinen Hauptwohnsitz im 10. Bezirk hat, kann ein Parkpickerl beantragen und damit zeitlich uneingeschränkt parken. In Geschäftsstraßen parkt man mit Pickerl und Parkscheibe maximal 1,5 Stunden. Ab 1. Juni ist das Pickerl einfach und am günstigsten online unter www.parkpickerl.wien. at oder persönlich im Bezirksamt zu beantragen.
Die Neuerung wird die Verkehrssituation deutlich entspannen, das zeigen die Erfahrungen aus anderen Bezirken. Weil es mehr Stellplatzwechsel und weniger Langzeitparkende gibt, findet man schneller einen Parkplatz, und der Bezirk profitiert insgesamt von weniger Verkehr, si- chereren Kreuzungen, weniger Lärm, und besserer Luft. Für die PendlerInnen aus dem Umland und innerhalb des Bezirks wird es eine Reihe neuer Öffi-Verbindungen geben.
Favoriten ist ein sehr dynamischer Bezirk. Der neue Hauptbahnhof ist seit Ende 2015 in Vollbetrieb, in vielen Bezirkstei- len werden Wohnungen errichtet. Im vergangenen Sommer wurde mit dem ersten Teil des Helmut-Zilk-Parks die größte neue Parkanlage der Stadt seit 40 Jahren eröffnet. Mit der Verlängerung der U1 wird ein weiteres wichtiges Projekt abgeschlossen sein: Ab 2. September 2017 werden Tausende Haushalte des Bezirks zwischen Reumannplatz und Oberlaa eine U-Bahn-Station in ihrer Nähe haben.
Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung ist der nächste logische Schritt, darum hat sich der Bezirk im Juni 2016 dafür ausgesprochen. Denn die Parkplatzsituation ist derzeit sehr angespannt: Rund 65.000 Pkw sind im Bezirk gemeldet. Dazu kommen täglich mehr als 200.000 EinpendlerInnen. Die Kurzparkzone lenkt den Verkehr in verträgliche Bahnen und leistet einen wichtigen Beitrag zu einer gesünderen Umwelt, zu mehr Verkehrssicherheit und zur weiteren Verbesserung der Lebensqualität im Bezirk. Die Parkraumbewirtschaftung bringt nachweislich mehr freie Parkplätze für BewohnerInnen, weil es weniger Langzeitparkende – etwa Pendle-