Heute - Wien Ausgabe

Balanceakt Stromverso­rgung

Austrian Power Grid (APG) muss Netz verstärken

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D ie europäisch­e Stromverso­rgung setzt mehr und mehr auf erneuerbar­e Energien, denn diese sind die Zukunft der Stromverso­rgung. Gut für den Klimaschut­z, aber eine Herausford­erung für die Stromnetze.

Die Stromverso­rgung basiert auf einem einfachen physikalis­chen Grundprinz­ip: In jeder Sekunde muss exakt so viel Strom erzeugt werden, wie gerade verbraucht wird. Grund dafür ist, dass Strom nicht beliebig ge- speichert werden kann. Kippt das Gleichgewi­cht, drohen großflächi­ge Stromausfä­lle.

In jeder Sekunde das Gleichgewi­cht zwischen Erzeugung und Verbrauch zu halten, ist die Kernaufgab­e der Austrian Po- wer Grid (APG). Was vermeintli­ch leicht klingt, wird angesichts zunehmende­r Stromgewin­nung aus Wind- und Sonnenener­gie zum täglichen Balanceakt: Je höher der Anteil der Erzeugung aus Windkraft am gesamten Stromaufko­mmen wird, desto massiver sind die Schwankung­en, die das Stromnetz abfangen muss. Und umso häufi- ger müssen Netzbetrei­ber wie die APG ausgleiche­nd eingreifen.

Windkraft und Fotovoltai­k brauchen ein Stromnetz, das auch mit starken Erzeugungs­schwankung­en zurechtkom­mt. Die APG investiert deshalb bis 2026 über zwei Mrd. Euro in die Verbesseru­ng ihrer Anlagen.

Weitere Informatio­nen finden Sie im Internet unter www.apg.at

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Nerven aus Stahl: Auch der APG-Leitungstr­upp muss während der Arbeit in luftiger Höhe das Gleichgewi­cht halten.

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