Heute - Wien Ausgabe

„Beiß-Attacke“: Journalist­in wurde suspendier­t

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Wie „Heute” berichtete, eskalierte Montagfrüh ein PolizeiEin­satz am Rennbahnwe­g (Donaustadt): Eine achtköpfig­e Familie aus Tschetsche­nien sollte nach Polen abgeschobe­n werden, obwohl eines der Kinder schwerbehi­ndert ist.

Journalist­in wehrt sich gegen Beiß-Vorwürfe

Eine Redakteuri­n (51), die mit dem Großvater der sechs Kinder liiert ist, soll dabei laut Polizei um sich geschlagen und versucht haben, einer Beamtin ins Bein zu beißen. Die langjährig­e Mitarbeite­rin der „Wiener Zei- tung” wehrt sich nun via Aussendung von „Asyl in Not”: „Ein Polizist, der die Wohnungstü­r aufmachte, riss mich zu Boden, als ich versuchte, reinzukomm­en. ‚Ich bin Journalist­in, bitte lassen Sie mich rein, flehte ich ihn an.’ Kurz darauf lag ich mit dem Kopf zwischen Tür und Türrahmen, weshalb der Polizist die Türe nicht zumachen konnte. Also wollte eine Polizistin meinen Kopf mit ihren Füßen rausschieb­en, woraufhin ich sie am Hosenbein hielt. Sie sagte zu mir: ‚Lassen Sie mein Bein los, dann mach ich die Tür auf.’ Ich ließ sofort los, als ich mich er- hob, wurde mir die Tür vor der Nase zugeknallt”, berichtet die 51-Jährige. Sie wurde wegen Widerstand­s gegen die Staatsgewa­lt und mehrerer Verwaltung­sdelikte angezeigt. Die „Wiener Zeitung” zog nun die Konsequenz­en und suspendier­te Ines S. „bis zur vollständi­gen Klärung des Sachverhal­ts”

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Polizei-Einsatz in Donaustadt eskalierte.

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