Dunkle Pommes: Zwei Drittel lehnen EU-Verordnung ab! 24 %
I m Kampf gegen Krebs will die EU zu dunkel frittierte Pommes frites oder Paniertes wie Schnitzel verbieten. In Österreich steht Brüssel damit auf verlorenem Posten: Zwei von drei sind gegen diese Verordnung. Jeden Montag präsentiert „Heute“die Frage der Woche. Diesmal erhob „Unique Research“, was die Österreicher von der geplanten EU-Verordnung zum Verbot von dunklen Pommes halten ( 502 Befragte von 24. bis 27. Juli, maximale Schwankungsbreite +/- 4,4 %). Das Ergebnis ist eindeutig: Gleich 63 % halten diesen Vorschlag aus Brüssel für eine schlechte Idee, 43 % davon sogar für eine „sehr schlechte“. Nur fünf Prozent sprechen dagegen von einer „sehr guten“Idee, immerhin 19 % noch von einer „eher guten“. 13 % machten keine Angabe. „Wenig überraschend sind die Österreicher von der geplanten Frittierverordnung wenig begeistert. Übrig bleiben wird, dass sich die EU wieder einmal um die unwichtigen Sachen kümmert“, analysiert Meinungsforscher Peter Hajek. Das klare Ergebnis bringt Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter und seinem Kampf gegen die „Fritten-Polizei“Rü- ckenwind. Der VP-Politiker zweifelt ja an der „Verhältnismäßigkeit“der vorgeschlagenen Maßnahmen („ Heute“berichtete). Dementsprechend sieht sich Rupprechter durch die Umfrage in seiner Linie bestätigt: „Ich habe mit meinem deutschen Amtskol legen Christian Schmidt vereinbart, dass wir gemeinsam gegen die Verordnung vorgehen werden.“Man wolle „Allianzen schmieden, um neuerliche Belastungen für die heimischen Gastronomie- und Tourismusbetriebe abzuwenden“, kündigt er im Gespräch mit „Heute“an