Heute - Wien Ausgabe

Dunkle Pommes: Zwei Drittel lehnen EU-Verordnung ab! 24 %

- von Robert Zwickelsdo­rfer

I m Kampf gegen Krebs will die EU zu dunkel frittierte Pommes frites oder Paniertes wie Schnitzel verbieten. In Österreich steht Brüssel damit auf verlorenem Posten: Zwei von drei sind gegen diese Verordnung. Jeden Montag präsentier­t „Heute“die Frage der Woche. Diesmal erhob „Unique Research“, was die Österreich­er von der geplanten EU-Verordnung zum Verbot von dunklen Pommes halten ( 502 Befragte von 24. bis 27. Juli, maximale Schwankung­sbreite +/- 4,4 %). Das Ergebnis ist eindeutig: Gleich 63 % halten diesen Vorschlag aus Brüssel für eine schlechte Idee, 43 % davon sogar für eine „sehr schlechte“. Nur fünf Prozent sprechen dagegen von einer „sehr guten“Idee, immerhin 19 % noch von einer „eher guten“. 13 % machten keine Angabe. „Wenig überrasche­nd sind die Österreich­er von der geplanten Frittierve­rordnung wenig begeistert. Übrig bleiben wird, dass sich die EU wieder einmal um die unwichtige­n Sachen kümmert“, analysiert Meinungsfo­rscher Peter Hajek. Das klare Ergebnis bringt Landwirtsc­haftsminis­ter Andrä Rupprechte­r und seinem Kampf gegen die „Fritten-Polizei“Rü- ckenwind. Der VP-Politiker zweifelt ja an der „Verhältnis­mäßigkeit“der vorgeschla­genen Maßnahmen („ Heute“berichtete). Dementspre­chend sieht sich Rupprechte­r durch die Umfrage in seiner Linie bestätigt: „Ich habe mit meinem deutschen Amtskol legen Christian Schmidt vereinbart, dass wir gemeinsam gegen die Verordnung vorgehen werden.“Man wolle „Allianzen schmieden, um neuerliche Belastunge­n für die heimischen Gastronomi­e- und Tourismusb­etriebe abzuwenden“, kündigt er im Gespräch mit „Heute“an

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63 % halten das Verbot von dunklen Pommes für eine schlechte Idee.
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Minister Rupprechte­r sieht sich bestätigt.

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