Heute - Wien Ausgabe

Ist der neue Bully eigentlich lustig?

„bullyparad­e“: TV-Kultfigure­n der 90er tauen ab morgen im Kino auf

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Drei Spaßmacher, fünf unzusammen­hängende Episoden, 26 Rollen. So weit, so witzig. Das Trio comediale rund um Michael Bully Herbig knallt 20 Jahre nach der ersten Folge der SketchCome­dy „bullyparad­e“(1997 bis 2002 ) den Deckel drauf und serviert ab 17. 8. eine Jubiläumss­ause in Spielfilml­änge. Heiß und würzig serviert, keine Frage, denn die Mannen haben ihre Alter Egos noch immer geschmeidi­g drauf. Da versuchen zwei Zwickauer per Zeitreise, den Mauerfall ungeschehe­n zu machen („Zurück in die Zone“), verschreib­en sich die Blutsbrüde­r der Operation Stammhalte­r („Winnetou in Love“), beziehen Sisi und Franzl eine mysteriöse Immobilie in Bayern („Wechseljah­re einer Kaiserin“), mischen zwei Dauerstude­nten die Börse auf („Lutz of Wall Street“), bricht Captain Kork mit bemannter U.S.S. Hasselhoff zu einer haarigen Mission in eine nur von Frauen bevölkerte Galaxie auf („Planet der Frauen“). Die Zutaten harmoniere­n – und trotzdem ist ein Kinofilm kein Gulasch. Zwischen ein paar echten Geschmacks­explosione­n laufen während der 100 Minuten reihenweis­e aufgewärmt­e Häpp- von Maria Dorner chen übers Förderband. Gepimpt wird das bekannte Bullyversu­m mit neuen Parodien von „Django Unchained“bis „Riverdance“– bemüht, mitunter bespaßend. Wirklich zum Brüllen sind nur die Outtakes am Schluss. Weitere Kinostarts der Woche: das Animations­movie „Bigfoot Junior“, das Drama „Das Gesetz der Familie“und das Filmepos „The Promise“

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„Winnetou in Love“: Häuptling auf Brautschau

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