Heute - Wien Ausgabe

Wohlfahrt exklusiv: „Es ist ein Tanz auf Messers Schneide“

- von Alex Klein

Am Donnerstag kämpft die Austria vor ausverkauf­tem Haus gegen Osijek um den Einzug in die Gruppenpha­se der Europa League. Im Hintergrun­d bastelt Franz Wohlfahrt eifrig am Kader. Der Sportdirek­tor über … … die stressige Transferze­it: „Ich führe bis zu 100 Telefonate am Tag – das kostet viel Zeit.“… den drohenden Abgang eines Spielers: „Es könnte passieren, dass wir noch einen Spieler verlieren. Einen Namen nenne ich nicht. Wir haben bereits einen Ersatz vorgescout­et, aber das ist ein Tanz auf Messers Schneide.“… mögliche Neuzugänge: „Wenn wir in die Gruppenpha­se der Europa League einziehen, dann ja.“ … den Poker mit Manchester City im Zuge des Kayode-Transfers: „Was wir erreicht haben, war höher als alle vorherigen Angebote – circa 25 Prozent. Es gab Angebote aus Frankreich und Spanien – aber dann kommt ein englischer Klub und man ist rasch am Ziel.“… den Sager von Trainer Fink, dass die Austria mit diesem Kader nicht Meister werden kann: „Der Meistertit­el ist kein Ziel von uns, aber eine Vision. Wenn man das Titelziel rausposaun­t und dann geht es nach hinten los, dann werden ganz schnell die Fuchsschwä­nze ausgepackt.“… ob die Austria die Nummer eins von Wien ist: „Das sage ich nicht. Am Ende sollten wir aber vorne stehen.“… die Diskussion, ob die Austria Rekordmeis­ter ist: „Jetzt wird der Leser in der UBahn genau hinsehen: ‚Was sagt er jetzt?‘ Ein gescheiter Mensch meinte, dass sowohl Rapid als auch wir recht haben. Ich halte ein Unentschie­den für machbar.“… seine Management-Qualitäten: „Holzhauser war mein erster Transfer. Ich habe ihn um 150.000 € gekauft, heute ist er drei Millionen wert. Oder: Bei der WM 1998 war ich nur zweiter Goalie, aber Herzog und Polster baten mich, die Prämien zu verhandeln.“

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Austria-Sportdirek­tor Franz Wohlfahrt

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