Wohlfahrt exklusiv: „Es ist ein Tanz auf Messers Schneide“
Am Donnerstag kämpft die Austria vor ausverkauftem Haus gegen Osijek um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Im Hintergrund bastelt Franz Wohlfahrt eifrig am Kader. Der Sportdirektor über … … die stressige Transferzeit: „Ich führe bis zu 100 Telefonate am Tag – das kostet viel Zeit.“… den drohenden Abgang eines Spielers: „Es könnte passieren, dass wir noch einen Spieler verlieren. Einen Namen nenne ich nicht. Wir haben bereits einen Ersatz vorgescoutet, aber das ist ein Tanz auf Messers Schneide.“… mögliche Neuzugänge: „Wenn wir in die Gruppenphase der Europa League einziehen, dann ja.“ … den Poker mit Manchester City im Zuge des Kayode-Transfers: „Was wir erreicht haben, war höher als alle vorherigen Angebote – circa 25 Prozent. Es gab Angebote aus Frankreich und Spanien – aber dann kommt ein englischer Klub und man ist rasch am Ziel.“… den Sager von Trainer Fink, dass die Austria mit diesem Kader nicht Meister werden kann: „Der Meistertitel ist kein Ziel von uns, aber eine Vision. Wenn man das Titelziel rausposaunt und dann geht es nach hinten los, dann werden ganz schnell die Fuchsschwänze ausgepackt.“… ob die Austria die Nummer eins von Wien ist: „Das sage ich nicht. Am Ende sollten wir aber vorne stehen.“… die Diskussion, ob die Austria Rekordmeister ist: „Jetzt wird der Leser in der UBahn genau hinsehen: ‚Was sagt er jetzt?‘ Ein gescheiter Mensch meinte, dass sowohl Rapid als auch wir recht haben. Ich halte ein Unentschieden für machbar.“… seine Management-Qualitäten: „Holzhauser war mein erster Transfer. Ich habe ihn um 150.000 € gekauft, heute ist er drei Millionen wert. Oder: Bei der WM 1998 war ich nur zweiter Goalie, aber Herzog und Polster baten mich, die Prämien zu verhandeln.“