Heute - Wien Ausgabe

„Horror, Comedy, Action – von jedem etwas“

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Einem Schüler fällt ein Notizbuch in die Hände. Personen, deren Namen er hineinschr­eibt, müssen sterben: „Death Note“startet morgen. „Heute“sprach mit Regisseur Adam Wingard. „Heute“: Wie würdest du „Death Note“beschreibe­n? Adam Wingard: Es steckt von jedem Genre etwas drinnen – von Horror über Comedy bis hin zu Action. Es gibt sogar einen Musical-Part. „Heute“: Kritiker werfen dir „Whitewashi­ng“( fälschlich­es Besetzen von „nicht weißen“Rollen mit Weißen, Anm.) vor. Wingard: Viele Leute glauben, dass „Death Note“einfach ein Reboot der Manga-Serie ist. Im Gegensatz zu Filmen wie „Ghost in the Shell“erzählt „Death Note“eine andere Geschichte. Whitewashi­ng ist deshalb irreführen­d – es geht nicht darum, dass Asiaten von Weißen ersetzt werden. „Heute“: Warum spielt (der weiße) US-Darsteller Nathan Wolff die Hauptrolle? Wingard: Seine Figur in „Death Note“ist anders als die im Original. Wenn du einen Film in Von Liisa Mikkola aus London einem anderen Land drehst, ändern sich eben nicht nur die Nationalit­äten, sondern auch die Darsteller. Wir haben diejenigen gecastet, die zum Charakter passen – in dem Fall Nathan. „Heute“: Inwiefern unterschei­den sich Serie und Film? Wingard: Der Dämon Ryuk (Willem Dafoe) ist der OriginalFi­gur sehr ähnlich. Das war auch so geplant. Ansonsten gibt es nur vereinzelt Szenen, die der Serie ähneln. Vielleicht wird es ja noch ein Sequel geben. „Heute“: Im Film entscheide­t der Protagonis­t, wer leben darf oder sterben muss. Wingard: Im Original zerbricht der Protagonis­t fast daran, Menschen zu töten. Im Film dagegen geht es eher zu wie bei „Final Destinatio­n“(in dem der Tod vorherbest­immt ist, Anm.)

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