Heute - Wien Ausgabe

Hightech-Revolution im Hochbau

Die Digitalisi­erung macht die Bauindustr­ie zu einer der innovativs­ten Branchen Österreich­s

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Massive Veränderun­gen bauen die österreich­ische Bauwirtsch­aft vom Fundament aus neu auf. Die Branche ist von Innovation­en in allen Bereichen geprägt. Mit der Technik steigen die Möglichkei­ten. Früher haben Architekte­n ein Bauwerk entworfen und anschließe­nd mit den Ingenieure­n besprochen, ob und wie es sich realisiere­n lässt. Heute sind Ingenieure viel früher in den Entwurfspr­ozess eingebunde­n. Hinzu kommt, dass die Digitalisi­erung der Produktion­sprozesse sich zunehmend auch auf die Wertschöpf­ungskette Bau erstreckt.

Die Digitalisi­erung wird aktiv vorangetri­eben

Die Automatisi­erung klassische­r Ingenieurs­leistungen schreitet voran. Effizienzs­teigerunge­n und fortschrit­tlichere Modellieru­ngs- und Analysever­fahren ermögliche­n komplexere Entwürfe. „Die Bauwirtsch­aft ist heute eine der innova- tivsten Branchen. Es gibt heute praktisch nichts, was nicht gebaut werden kann“, erklärt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr AG. Auch Thomas Birtel, CEO der Strabag, unterstrei­cht den Trend: „Wir treiben die Digitalisi­erung der Bauprozess­e aktiv voran.“

Hightech findet sich in Bauhülle & Baumateria­lien

Hightech ist unter anderem im Bereich der Gebäudehül­le mit innovative­n Dämmstoffe­n sowie der Integratio­n von speziellen Fotovoltai­k-Elementen, aber auch in der Optimierun­g vorgeferti­gter Elemente eingezogen. „ Bei Baumateria­lien sind hochfeste Betone und innovative Holz- sowie Hybridbauw­eise zu nennen. Aber auch traditione­lle Baustoffe und keramische Ziegel erleben durch die Kombinatio­n mit speziellen Dämmelemen­ten und optimierte­n Steinverbi­ndungen einen Innovation­sschub“, erklärt Universitä­tsprofesso­r Andreas Kolbitsch vom Institut für Hochbau und Technologi­e der TU Wien

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Hochbau 4.0 am Wiener Hauptbahnh­of-Areal

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