„Halten Möpse unter die Nase“: Proll geht auf Kolleginnen los
I st das Vorstadtweib toll oder einfach nur ein Proll? Die Schauspielerin scheidet in der #metoo-Causa die Geister. Gestern lederte sie via Ö3 gegen Kolleginnen, die „Produzenten Möpse unter die Nase halten“. Nina Proll (43) ist als Vorstadtweib eine Männer-Falle, gestern brach sie auf Ö3 eine Lanze für diese: „Derzeit stehen Männer un- ter Generalverdacht, sexistisch zu sein. Wenn sich Frauen, die sich über Komplimente beschweren, das Schild umhängen, sexuell belästigt worden zu sein, dann steige ich aus.“Und weiter: „Ich kenne diese ganzen Schauspielerinnen, die auf den Galas und ir- gendwelchen Preisen und Events herumlaufen und ihre Möpse irgendwelchen Produzenten unter die Nase halten, sich auf Schöße setzen und hinterher behaupten, sie sind sexuell belästigt worden.“Kollegin Gabriela Benesch bezichtigte sie namentlich dieser Praktik – und fügte dann allgemein an: „Ich weiß doch, wie die sich ‚zubehaun‘ zu den Produzenten.“Doch wo zieht Nina Proll die Grenze? „Bei mir beginnt sexuelle Belästigung da, wenn die Frau ‚Nein‘ sagt und der Mann macht weiter. Ich habe dieses kollektive Jammern, das in dieser Debatte entstanden ist, satt.“Ihren Mann Gregor Bloéb („Er hat zehnmal mehr mitgemacht als ich“) sieht die Mimin auch als Opfer sexueller Gewalt, da ihm von Frauen wiederholt Blowjobs offeriert wurden. Heftige Kritik kommt von Schauspiel-Kollegin Ursula Strauss: Nina Prolls Sager seien „zynisch und kontraproduktiv“. Sie sollte sich vorher überlegen, was sie zu einem heiklen Thema sagt, meint Strauss. Proll oder toll? In einer „Heute“Umfrage waren 55 % der User der Meinung, dass Proll recht hat