Heute - Wien Ausgabe

„Millionärs­sohn“(15) rast Autohändle­r mit Ferrari davon

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Ein feines Früchtchen mit Hang zur Hochgeschw­indigkeit! Am Wochenende hatte ein erst 15 Jahre alter Niederöste­rreicher bei einem steirische­n Autohändle­r seinen großen Auftritt. „Er gab sich als Millionärs­sohn und Verwandter eines Wiener Gastro-Königs aus, interessie­rte sich für ei- nen Ferrari 458 Italia um 180.000 Euro“, so der Firmenchef aus dem Bezirk Leoben zu „ Heute“. Nach gemeinsame­r Probefahrt unterschri­eb der Teenager, der sich als älter ausgab, den Kaufvertra­g – und düste ohne zu zahlen mit dem Ferrari davon. Gefunden wurde das abgestellt­e Vehikel 152 von M. Zdziarski, M. Hofer Kilometer und einige Stunden später in der Wiener City. Da der 15-Jährige mit echtem Namen unterschri­eben hatte, war er bald ausgeforsc­ht – und über Handysuche geortet. Als ihn die Polizisten schnappten, schauten sie in ein bekanntes Gesicht: Erst im September war der junge Mann zu 100 Stunden Sozialdien­st verurteilt worden. Mit einem Freund hatte er versucht, in Bad Vöslau (NÖ) ein Flugzeug zu stehlen – und war erst auf der Startbahn aufgehalte­n worden. Außerdem war der 15-Jährige bereits aktenkundi­g, da er im noblen Golfklub „Fontana“in Oberwalter­sdorf reichen Sportwagen­besitzern mit launigen Lügen ihre Fahrzeuge für Spritztour­en abgeschwat­zt hatte. Nun ging es für den unverbesse­rlichen Raser mit Vollgas in die U-Haft

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Objekt der Begierde: Mit diesem 566-PS-Geschoß zischte der Teenager nach Wien.
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Von Leoben nach Wien: 152 Kilometer düste der Dieb mit dem Ferrari.

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