Sextäter wollte vier Frauen im Stiegenhaus vergewaltigen!
D ie Polizei sucht einen Verdächtigen, der am 10. Oktober und am 14. November vier Frauen verfolgt hat. Anschließend bedrängte der Mann seine Opfer sexuell. Als sich diese wehrten, flüchtete er.
Der Unbekannte schlug viermal in Landstraße zu, ging dabei immer gleich vor: Er folgte den Frauen von der U-BahnStation Wien Mitte bis zu ihren Wohnungen, fiel dann im Stie- genhaus über sie her. Als sich die Opfer wehrten und laut um Hilfe schrien, flüchtete er. Dem ersten Opfer (39) ging der Mann, der Deutsch mit Akzent spricht, am 10. Oktober ge- gen 18 Uhr bis in die Löwengasse hinterher. Etwa um 19 Uhr dann die zweite Attacke in der Bechardgasse auf eine Joggerin (20), die mit Kopfhörern Musik hörte. Gegen 19.45 Uhr überfiel der Verdächtige schließlich eine 24-Jährige in der Mohsgasse. Exakt fünf Wochen später, am 14. November, folgte der Unbekannte gegen 19.15 Uhr einer 27-Jährigen von Wien Mitte in die Straßenbahn und dann in ihr Wohnhaus. Im Stiegenhaus in der Fasangasse fragte er nach ihrem Namen, attackierte sein Opfer. Es kam zu einem Gerangel, die junge Wienerin stürzte. Als sich der Verdächtige auf sie legte, begann die Frau, sich zu wehren und um Hilfe zu schreien – der Angreifer lief davon. Da die Vorgehensweise immer gleich war und auch die Personenbeschreibung übereinstimmt, geht die Polizei von einem Serientäter aus. In Zusammenarbeit mit den Wiener Linien konnten Fotos des mutmaßlichen Täters in der Straßenbahn sichergestellt werden. Auch DNA-Untersuchungen sind laut Polizeisprecher Harald Sörös derzeit im Laufen. Sachdienliche Hinweise bitte an das Landeskriminalamt unter 31 310-33 310