Heute - Wien Ausgabe

Mord: Ehemann mit 4 Kindern auf Flucht

- von Clemens Oistric

E rschüttern­des Familiendr­ama in Wien-Rudolfshei­m: Während er seine vier Kinder im Innenhof warten ließ, soll ein Syrer (40) einen Stock darüber seine Frau getötet haben. Die Kripo fahndet nach ihm. Nur sechs einsam am Gang flackernde Teelichter und eine beinahe gespenstis­che Stille zeugen von der Tragödie. Doch seit Sonntag, 19:00 Uhr, ist in der Wiener Felberstra­ße 104 nichts mehr, wie es war. „Ich lebte mit meinen Kindern drei Tage neben einer Leiche, ich kann es nicht fassen“, erzählt Bewohnerin Anisoara P. In ihrer Nachbarwoh­nung war eine Syrerin (31) ermordet worden. Laut Polizei dringend tatverdäch­tig: der Ehemann, der die Frau mit wuchtigen Messerstic­hen in den Oberkörper getötet haben soll. „Er hat seine Kinder davor vom Kindergart­en und der Schule abgeholt, sie im Hof warten lassen und ist mit einem gelben Koffer wieder runtergeko­mmen“, erzählt Anisoara P. Drei Tage später verständig­ten Verwandte des Opfers die Polizei, die am Sonntag die Leiche fand. Der mutmaßlich­e Killer (40) könnte sich mittlerwei­le samt Nachwuchs (5, 6, 8, 11 Jahre alt) ins Ausland abgesetzt haben. Der amtsbekann­te Flüchtling soll Kinder und Gattin bereits vor der Bluttat geschlagen haben; er war psychisch labil und in Behandlung. Nachbarin Anisoara: „Ich habe Angst. Was ist, wenn er zurückkomm­t, bei mir läutet und seine Frau sucht?“Einstweile­n sucht die Kripo – nach dem Killer

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Nachbarin Anisoara P. (33) fürchtet sich.
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Das Haus der Familie in der Felberstra­ße

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