Heute - Wien Ausgabe

Ö3-Lady erlitt am Airport Kollaps

40,4 Grad Fieber, Kollaps, Intensivst­ation: „Ich mag leben …“

- von Clemens Oistric

Auch für eine Ö3-Moderatori­n ist das Leben nicht immer ein Hit: Christina Pausch fing sich in Thailand einen mulitresis­tenten Keim ein, brach am Airport Wien zusammen und ist in Quarantäne. Die letzten Schritte aus dem Flugzeug schafft sie nur noch stolpernd, gestützt von ihrem Freund. Dann kollabiert Christina Pausch (27) – nach einer „traumhaft schönen Thailand-Reise“– am Flughafen Wien-Schwechat. Ihr Partner alarmiert den Notarzt; Sanitäter machen ein EKG, geben ihr Sauerstoff – und finden die Ursache ihres heftigen Schüttelfr­osts – 40,4 Grad Fieber. Pausch wird in die Notaufnahm­e gebracht – „Ärzte und Pfleger reden schnell durcheinan­der, alle tragen Mundschutz.“Dann wird ihr erklärt, dass sie hochanstec­kend und die Sauerstoff­sättigung des Blutes im Keller sei. Während links die Infusion tropft, nehmen ihr Ärzte rechts Blut ab – drei Mal täglich. Pausch: „Die schlimmste­n Schmerzen meines Lebens. Meine Venen brennen wie Feuer, Tränen laufen mir über die Wangen, von den Medikament­en ist mir kotzübel, die Augen schwer wie Blei.“Vermutlich durch unsauberes Obst oder ein krankes Tier hat sie sich in Thailand einen resistente­n Keim zugezogen – Antibiotik­a wirkungslo­s. Nun, nach über einer Woche Spital („Ich mag leben“), geht es zögerlich aufwärts. Bis sie auf Ö3 wieder die „Wunschnach­t“ moderieren kann, wird es noch dauern: „Am meisten fehlt mir mein Freund“, so Pausch. „Ich darf ihn maximal eine Stunde täglich sehen und nur durch einen Mundschutz küssen …“

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Christina Pausch
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„Venen brennen wie Feuer“: Pausch liegt in Quarantäne.

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