Die Macht ist wieder
Das Warten hat ein Ende – morgen startet
Seit zwei Jahren ist die Advent- auch „ Star Wars“-Zeit. Vier Milliarden Dollar (ca. 3,4 Milliarden Euro) ließ sich Disney die Rechte an der Sci-FiSaga kosten und produziert nun „Krieg der Sterne“-Blockbuster am laufenden Band. Nach Episode VII (Dezember 2015) und dem Spin- off „Rogue One: A Star Wars Story“(Dezember 2016) scharrt Teil acht in den Startlöchern. Vor dem Kinostart – in Österreich am 14., in den USA am 15. Dezember – wird der Plot von „ Die letzten Jedi“weitgehend unter Verschluss gehalten. Nur soviel steht fest: Nachwuchs-Jedi Rey (Daisy Ridley) hat Luke Skywalker (Mark Ha- mill) aufgespürt, um sich von ihm in der Anwendung der Macht unterrichten zu lassen. Der alte Held hat jedoch Bedenken: Sein letzter Schüler Kylo Ren (Adam Driver) wechselte zur Dunklen Seite; Naturtalent Rey darf nicht auch noch zum Bösewicht werden. von Leonard Dworschak Je näher der Starttermin rückt, desto höher steigt das „ Star Wars“-Fieber. Neben umfangreichen Merchandising-Kampagnen hat die heiße Aufwärmphase von Episode VIII einige witzig bis wissenswerte Offenbarungen aus dem „Krieg der Sterne“-Universum zu bieten: Laut aktuellen Prognosen wird Episode VIII knapp 183 Millionen Euro allein am ersten Wochenende in den USA einspielen. In der gesamten Kinogeschichte glückte nur einem Film ein besserer Start – Episode VII (ca. 202 Millionen Euro). Es würde 469.542 Euro kosten, den Millenium Falken ein Jahr lang zu versichern. Eine Police für Lu-
ke Skywalkers Gleiter aus Episode IV ist schon für 616 Euro zu haben. Nach „Die letzten Jedi“drehte Daisy Ridley ( Rey) den Krimi „ Mord im Orient Express“. Co-Star Judi Dench versuchte ihrer jungen Kollegin am Set Infos über das neue „ Star Wars“-Abenteuer zu entlocken. Ridley verriet jedoch nichts. Disney schickt „ Die letzten Jedi“ins Oscar- Rennen und buhlt unter anderem um Nominierungen für Mark Hamill und Carrie Fisher. Seit Alec Guinness (1978) war kein „ Star Wars“Schauspieler für einen Academy Award nominiert. Schon vor einem Jahr errechnete der britische Energieversorger „Ovo Energy“, dass es 6,2 Oktillionen Pfund kosten würde, den Todesstern einen Tag lang zu betreiben. Kein Wunder, hat die Raumstation doch geschätzte 191 Milliarden Glühbirnen