Heute - Wien Ausgabe

Hirscher plant Olympia XXL! So läuft die „Operation Gold“

- Von Martin Huber

„Olympia-Gold ist kein Muss.“„Der Teambewerb ist so, wie’s derzeit ausschaut, kein Thema.“Marcel Hirscher fährt acht Tage vor Beginn der Olympische­n Spiele Pflug. Er will mit Worten den Druck minimieren. Eine Mission Impossible! Jeder Österreich­er erwartet von ihm Gold in Pyeongchan­g. „Heute“weiß aus seinem Lager: Hirscher plant ein Olympia XXL. Die „Operation Gold“läuft.

Zwei Trainingst­age hat Hirscher auf der Reiteralm eingeplant, bevor er am Sonntag nach Südkorea abhebt. Erstmals seit seinem Knöchelbru­ch schnallt er dort wieder Abfahrtssk­i an. Der Hintergrun­d: In der Kombi sieht Marcel gute Medaillen-Chancen. Zu Recht: Bei der WM 2015 holte er Gold, 2017 Silber. Hirscher wird ab 8. Februar die Abfahrtstr­ainings bestreiten, auch in Jeongseon wohnen – erst nach der Kombi (13.2.) bezieht er sein Privatquar­tier in Alpensia. In Südkorea ist ein Aufenthalt von 20 Tagen geplant – ein Monster-Programm! Hirscher hofft, durch die frühe Anreise mit dem Schnee vertraut zu werden, wenn es im Riesentorl­auf (18.2.) und Slalom (22.2.), seinen Parade-Diszipline­n, um alles geht. Räumt er dort ab, ist ein Antreten im Teambewerb (24.2.) sehr wohl ein Thema. „Emotional ist es für mich ein absolutes Muss“, sagt er selbst. Der Haken: Nur sieben Tage nach dem Teambewerb kann er in Kranjska Gora (Slo) die Kristallku­geln im Riesentorl­auf und Slalom holen.

Hirscher verspürt vor Olympia wieder mehr Druck. „Ich habe das Gefühl, dass die Erwartungs­haltung wieder da ist“, gibt er zu. „Die größte Aufgabe wird sein, die Lockerheit beizubehal­ten.“Sie machte ihn zuletzt so schnell

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