Attacken: Jüdischer Schüler erhält eigenen Schul-Eingang
Muslimische Mitschüler terrorisieren Burschen (18), Lehrer „machtlos“
In Paris wurde ein Bub (8) attackiert, weil er eine Kippa trug, in Berlin darf ein jüdischer Schüler aus Sicherheitsgründen nicht mehr in den Schulhof, weil ihn muslimische Kollegen terrorisieren – islamischer Antisemitismus wird in Europa zunehmend zum Problem.
Mit tränenerstickter Stimme erzählt der 18-jährige religiöse Jude im Interview mit dem Bayrischen Rundfunk: „Ich habe Angst. So sehr, dass ich nachts Albträume bekomme.“Der Schüler, der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben will, erzählt vom jüngsten Vorfall in der Schulkantine, bei dem arabische
Mitschüler auf ihn losgingen. Sie schrien „Man sollte euch den Kopf abschneiden“sowie „Hitler war gut, er hat die Juden umgebracht“. Das Opfer wehrte sich, ging zum Direktor und schilderte den Angriff. Dort wurde er für seinen Mut gelobt, erfuhr jedoch gleichzeitig, dass man gegen die Antisemiten nichts tun könne, „es sei ein Kampf gegen Windmühlen“.
Statt die Täter der Schule zu verweisen, bekam das Opfer „Sonderrechte“: „Ich darf einen gesonderten Ein- und Ausgang der Schule benützen und mich in Pausen in einem Extra-Raum aufhalten.“Damit er keine Angst mehr haben müsse …