„Druck zu groß“: Landbauer legte alle Polit-Ämter nieder
„Es waren regelrechte Belagerungszustände vor meinem Haus in Wiener Neustadt. Das ist vor allem meiner Familie nicht zuzumuten. Daher lege ich alle Ämter zurück“, sagte Udo Landbauer (FP) am Donnerstag. Der nach der Naziliederbuch-Affäre heftig kritisierte 31-Jährige ist somit nicht mehr Stadtrat in Wiener Neustadt, wird nicht NÖ-Landesrat (das wird Gottfried Waldhäusl) und legte auch die freiheitliche Parteimitgliedschaft auf Eis.
Bereits am Mittwoch hatte Kanzler Sebastian Kurz (VP) betreffend Landbauer in Richtung Vize Heinz-Christian Strache (FP) gesagt: „Ich wüsste, was zu tun ist.“Der Druck auf die FP wurde so noch größer. NÖ-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP), die kurz vor der Wahl eine Zusammenarbeit mit Landbauer ausgeschlossen hatte, sagte dazu: „Er hat den richtigen Schritt gesetzt.“
Landbauers Zukunft ist offen, jetzt macht er mal Urlaub