Kaum Geld schießt auch Tore
Die Admira zahlt am wenigsten für Punkte, St. Pölten fast am meisten
Vor dem Start in das Bundesliga-Frühjahr führt Sturm Graz die Tabelle an, dahinter folgen Salzburg und Rapid. Keine große Überraschung. Erstaunlicher ist da schon der vierte Platz der Admira. Mit dem niedrigsten Personal-Etat der Liga ärgern die Südstädter die Großen. 4,5 Millionen Euro stehen nach 20 Runden 31 Punkten gegenüber – macht günstige 145.000 Euro pro Zähler.
Zum Vergleich: Gagen-Krösus Salzburg benötigt geschätzte 43 Millionen Euro für das Personal. Gemessen an den 43 Punkten kostet Didi Mateschitz ein Bullen-Zähler eine runde Million Euro – nicht billig.
Das gilt auch für St. Pölten. Mit einem Spieler-Etat von immerhin 5,5 Millionen Euro gibt das abgeschlagene Schlusslicht der Liga für einen einzigen
Punkt 785.000 Euro aus.
Und die Wiener Klubs? Da zahlt Rapid pro Zähler 558.000 Euro, die Austria 615.000 – nach Salzburg geben beide Klubs am meisten Geld für Gehälter aus.
Sturm ist sparsamer. Mit dem Personal-Etat von neun Millionen Euro kostet den Tabellenführer ein Punkt 204.000 Euro Rapid – Austria: Die Hütteldorfer trafen in jedem der letzten 13 Heimspiele. Den letzten Derby-Heimsieg gab es im April 2016, Tomi erzielte das 1:0-Goldtor.