Heute - Wien Ausgabe

Anrainerpa­rken: Öffnung im Herbst geplant

- Von Gerda Mackerle

Zwist vorprogram­miert: Obwohl 92 Prozent der City-Bewohner gegen eine Öffnung der Anrainerpa­rkplätze gestimmt haben, plant die Verkehrsst­adträtin ebendiese im Herbst.

Nur 7,9 % stimmten bei der Befragung der City-Bewohner für eine Öffnung der Anrainerpa­rkplätze für Unternehme­n und Sozialdien­ste von 8 bis 16 Uhr.

Doch: Der Zeitplan für die Öffnung steht. Vizebürger­meisterin Maria Vassilakou (G) verkündete schon vergangene Woche, dass die Entscheidu­ng „im Dezember gefallen“sei. Der „Kompromiss“der Öffnung von 8 bis 16 Uhr nur für Wirtschaft­sbetriebe und Sozialdien­ste

ist für sie fix. Ursprüngli­ch war sogar die generelle Öffnung von 8 bis 16 Uhr geplant.

„Zurzeit läuft das verkehrsbe­hördliche Verfahren für die Öffnung des Anrainerpa­rkens“, heißt es aus dem Büro Vassilakou – nicht nur für die City, auch für die Bezirke 2 bis 9 und 12. Dieses Verfahren werde „einige Monate“dauern. Denn: Die Bezirke können Einspruch erheben. Mit der Umsetzung sei „wahrschein­lich im Frühherbst“zu rechnen, heißt es.

Fix ist der Einspruch der City. Das Befragungs­ergebnis (92 % waren gegen die Öffnung) sei eindeutig. „Ich erwarte die Anerkennun­g“, so City-Bezirksche­f Markus Figl (VP). Er kündigt Widerstand an: „Wir werden diese Schilder nicht aufstellen und die Bezirksfin­anzen nicht freigeben.“300 Zusatztafe­ln würden voraussich­tlich gebraucht

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Vizebürger­meisterin Vassilakou (G) will Öffnung.

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