Zittern bei Bibber-Olympia
■ ■ Kältewelle! Gefühlte minus 30 Grad und beißender Wind in Pyeongchang Norovirus! Angst vor ansteckender Magen-Darm-Erkrankung geht um
Minus 20 Grad zu Mittag, der Wind pfeift wie aus einer Düse durch das Olympia-Tal. Ich trage eine lange Unterhose, drei zusätzliche Schichten darüber – und friere trotzdem!
Fährt der Bus in der Früh weg in Richtung Wettkampfstätten, frieren nach wenigen Metern die Scheiben zu. Dann sehe ich Südkorea durch eine Milchglas-Optik.
Sind durch die Kälte Bewerbe in Gefahr? Das IOC beruhigt: bis minus 20 Grad nicht! Langläuferin Teresa Stadlober weiß: „Meist stellen sie das Thermometer in die Sonne, dann wird gestartet.“Marcel Hirscher und Co. haben einen Vorteil gegenüber mir: echt coole Socken, die sich per HandyApp erhitzen lassen.
Für mehr Stress als die Kälte sorgt das hochansteckende Norovirus – übertragen durch Hautkontakt und infiziertes Essen. Übelkeit und Durchfall gehen hier um. Es gibt 32 bestätigte Fälle, alle Betroffenen sind in Quarantäne. Erste Gegenmaßnahmen: Wasser vor Trinken kochen, Obst schälen