Häfn-Ausbrecher droht keine Strafe
Nach seinem filmreifen Aus- bruch in Oberösterreich fehlt von Häftling Ljubisa T. weiter jede Spur. Wie berichtet, hatte sich der Betrüger (43) in der Vollzugsanstalt Suben selbst im Gesicht verletzt, um ins Spital zu kommen. Als dort der Wachebeamte abgelenkt war, sprintete Ljubisa T. zum Fenster und sprang neun Meter tief nach draußen. Im Freien wartete sein Sohn (26) im Audi, gab Gas.
Sollte Ljubisa T. gefasst werden, droht ihm laut Top-Anwalt Werner Tomanek kein gerichtliches Ungemach: „Für Flucht gibt’s in Österreich keine Zusatzstrafe. Nur, wenn er die Gefängniskluft mitgenommen hat, könnte man ihn wegen Diebstahls anzeigen. Darum haben Ausbrecher früher oft die Kleidung zurück in den Häf’n geschickt. Da hatten selbst Verbrecher noch Klasse …“coi