Vassilakou will „neue Wege“für historische City
Ein neues Verkehrskonzept für die City, bei dem alle Betroffenen mitreden können, will Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou starten. Modelle wie in Salzburg oder Rom sieht sie als mögliches Vorbild.
Nach dem „Nein“bei der Befragung zur Öffnung der Anrainerparkplätze in der City ist für Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (G) klar: „Unter den Anrainern herrscht hohe Unzufriedenheit mit der Verkehrssituation.“Dass sie sich „italienische Städte als Vorbild“vorstellen kann, betonte sie bereits. Mit der Idee, ein Pilotprojekt für limitierte Zufahrt ins Zentrum zu starten, sorgten
die City-Grünen für Debatten. Der ÖAMTC zeigte sich „irritiert“, der Vorstoß für eine „Fahrverbotszone“verunsichere.
Vassilakou geht jetzt in die Offensive, will „gemeinsam nach einer besseren Lösung suchen“, „neue Wege“einschlagen. Bei der historischen City „können wir nicht Lösungen, die in anderen Bezirken funktionieren, einfach drüberstülpen“, so Vassilakou zu „Heute“. Ihr Vorschlag: Ein partizipatives Verfahren, bei dem alle Betroffenen (Anrainer, Wirtschaftstreibende, Sicherheitskräfte, politisch Verantwortliche) mitreden.
Zuerst will sie mit City-Bezirkschef Markus Figl (VP) sprechen. Eine Option: Städte wie Bologna, Rom oder Salzburg als Vorbild nehmen. „Ziel in meinen Augen ist es, das Beste aus allen vorgebrachten Modellen für die City anzuwenden“, so Vassilakou. Nachsatz: „Ich bin offen für andere Lösungsvorschläge.“