Olympia-Piste zerstört Hirscher-Ski
Minus 20 Grad! Sibirische Kälte macht ÖSV-Superstar Probleme
Bibber-Olympia! Bei minus 20 Grad trainieren unsere Ski-Asse in Jeongseon, wo es Samstagnacht um Olympia-Gold in der Abfahrt geht. Mit dabei: Marcel Hirscher. Die sibirische Kälte stellt ihn vor ungewohnte Probleme. Der kalte Schnee zerstört seine Skier. „Wir mussten für jede Fahrt einen anderen Ski nehmen“, erzählt Hirscher. Die Beläge brannten regelrecht ab. Auch andere Fahrer klagten über zerstörte Skier.
Schuld ist die Kälte. Der Kunstschnee hat dadurch extrem spitze Kristalle. Die Material-Abstimmung wird dadurch noch heikler. „Heute“-Skiexperte Marc Girardelli warnt: „Die Kälte ist perfekt für einen Zufallsolympiasieger.“
Heute (3 Uhr) steigt das erste Abfahrtstraining. Hirscher steht am Start – in Hinblick auf die Kombi (13. Februar, 3.30/7 Uhr): „Da bin ich fast wie ein Schüler-Läufer“, stapelt Hirscher tief. „Das letzte Mal verlor ich hier im ersten Training sieben Sekunden.“