Heute - Wien Ausgabe

Skilehrer „verlor“Buben im Schnee

- Von Wolfgang Höllrigl

Schock auf der Piste: Auf Skiurlaub in Kitzbühel wollten sechs jugendlich­e Wiener am Mittwoch das „Variantenf­ahren“üben. Am Nachmittag ging es mit einem heimischen Skilehrer (40) in freies Gelände.

Doch bei der Tiefschnee-Abfahrt in Richtung Ehrenbachg­raben war nach einigen Schwüngen der jüngste Teilnehmer – ein elfjährige­r Bub – verschwund­en und nicht mehr zu finden.

Via Handy setzte der Skilehrer einen Notruf ab und verständig­te auch einen Kollegen, der dann die fünf übrigen Youngster ins Tal brachte. Zugleich stieg die Bergrettun­g Kitzbühel mit einem Hubschraub­er auf. Und nach 50 Minuten entdeckten die Profis im Heli das hilflose Kind in einem steilen Waldstück.

Der kleine Wiener war als Letzter in der Gruppe gestürzt und hatte dabei einen Ski verloren. Daraufhin versuchte er, zu Fuß abzusteige­n – und geriet in gefährlich­es Gelände.

Die Bergretter bargen den zitternden Schüler mit einem Tau und flogen ihn ins Krankenhau­s St. Johann. Das Happy End: Bis auf eine leichte Unterkühlu­ng ist der Bub unverletzt geblieben.

Gegen den Skilehrer hat die Staatsanwa­ltschaft Ermittlung­en aufgenomme­n

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Gefunden: Retter im Heli entdeckten das Kind (11) in einem Wald.
 ??  ?? Gerettet: Per Tau wurde der kleine Wiener geborgen.
Gerettet: Per Tau wurde der kleine Wiener geborgen.
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Gefährlich: Nach seinem Sturz geriet der Bub in steiles Gebiet.

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