Heute - Wien Ausgabe

Wird Vermissten-Fall zum Krimi?

- Von Clemens Oistric

Jennis Familie und Freunde gehen seit Tagen durch die Hölle. In ihrem Innersten quält sie ein entsetzlic­her Verdacht. „Heute“rollt die Causa auf. Fakt ist bisher: Am 22. Jänner wurde Jenni S. zuletzt lebend gesehen – beim Verlassen ihrer Wohnung in der Brigittena­u. Dann verliert sich ihre Spur. Die 21-Jährige nahm kein Handy und keine Papiere mit. Vermisst gemeldet wurde sie erst Tage später – da ihre Familie sie nicht mehr erreichen konnte. Die Polizei startete eine groß angelegte Suchaktion; Hundestaff­eln durchkämmt­en etwa das Areal um ihre Arbeitsste­lle beim Hauptverba­nd der Sozialvers­icherungst­räger in Landstraße.

Laut „Heute“-Infos trennte sich Jenni, wie sie im Freundes- und Bekanntenk­reis gerufen wird, erst vor Kurzem von ihrem Freund. Der Gärtner aus Niederöste­rreich sei ihr zu dominant in der Beziehung geworden, heißt es aus ihrem Umfeld. Und: Er soll sich bei Befragunge­n in Widersprüc­he verstrickt haben. Bis dato gibt es allerdings keinen Beweis dafür, dass er in ein Blutverbre­chen verstrickt sein könnte. Die Polizei dazu: „Der Mann wird derzeit nicht als Beschuldig­ter geführt. Wir ermitteln in alle Richtungen.“

Brisant: Die Kripo durchsucht­e selbstvers­tändlich auch die Wohnung der Vermissten in der Ospelgasse, versiegelt­e sie dann. Dennoch soll der Ex-Freund von Jenni danach Möbelstück­e abgeholt haben. Warum?

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Wer hat Jennifer S. gesehen? Infos bitte an: 01/3131062800 bzw. -621223

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