Wird Vermissten-Fall zum Krimi?
Jennis Familie und Freunde gehen seit Tagen durch die Hölle. In ihrem Innersten quält sie ein entsetzlicher Verdacht. „Heute“rollt die Causa auf. Fakt ist bisher: Am 22. Jänner wurde Jenni S. zuletzt lebend gesehen – beim Verlassen ihrer Wohnung in der Brigittenau. Dann verliert sich ihre Spur. Die 21-Jährige nahm kein Handy und keine Papiere mit. Vermisst gemeldet wurde sie erst Tage später – da ihre Familie sie nicht mehr erreichen konnte. Die Polizei startete eine groß angelegte Suchaktion; Hundestaffeln durchkämmten etwa das Areal um ihre Arbeitsstelle beim Hauptverband der Sozialversicherungsträger in Landstraße.
Laut „Heute“-Infos trennte sich Jenni, wie sie im Freundes- und Bekanntenkreis gerufen wird, erst vor Kurzem von ihrem Freund. Der Gärtner aus Niederösterreich sei ihr zu dominant in der Beziehung geworden, heißt es aus ihrem Umfeld. Und: Er soll sich bei Befragungen in Widersprüche verstrickt haben. Bis dato gibt es allerdings keinen Beweis dafür, dass er in ein Blutverbrechen verstrickt sein könnte. Die Polizei dazu: „Der Mann wird derzeit nicht als Beschuldigter geführt. Wir ermitteln in alle Richtungen.“
Brisant: Die Kripo durchsuchte selbstverständlich auch die Wohnung der Vermissten in der Ospelgasse, versiegelte sie dann. Dennoch soll der Ex-Freund von Jenni danach Möbelstücke abgeholt haben. Warum?