Heute - Wien Ausgabe

Umfrage: So lange (kurz) hält VP-FP!

- von Jörg Michner

Nach Abschluss der Koalitions­verhandlun­gen zwischen der SPD und CDU/CSU bröckelt es bei beiden Parteien. Bei den Schwarzen gibt es heftige Kritik an Kanzlerin Angela Merkel, weil sie zum Machterhal­t wichtige Ministerie­n hergegeben hat. Merkel betonte gestern im ZDF, dass sie – bei einem „Ja“der SPD-Mitglieder zum Koalitions­vertrag – bis 2021 Kanzlerin bleiben will. Merkel kündigte an, die Namen der sechs CDU-Minister bis zum Parteitag am 26. 2. zu nennen.

Interne Machtkämpf­e haben der SPD eine neue starke Frau beschert: Andrea Nahles, die sich wohl als Einzige über das Chaos der Koalitions­verhandlun­gen freut. Sie beerbt morgen Martin Schulz als Parteivors­itzende, der im Streit um das Amt als Außenminis­ter von seiner Partei demontiert wurde. Nahles gehört dem linken Flügel der SPD an und war von 2013 bis 2017 Ministerin für Arbeit und Soziales. Die 47-Jährige hat 20 Semester Germanisti­k und Politikwis­senschafte­n studiert. Sie ist geschieden und hat eine Tochter (7)

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Kanzlerin Angela Merkel Neue SPD-Chefin: Andrea Nahles Weg: Martin Schulz

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