SPÖ plant Boykott von Rauchergesetz
John Haas hat als Verkehrspsychologe bei Nachschulungen von Alkosündern schon viele absurde Geschichten gehört. Jetzt erlebte er selbst eine: Nach einem Punschkrapfen war er nicht mehr verkehrssicher.
Seit Jahren betreut John Haas aus Melk (NÖ) Alkosünder am Steuer bei Nachschulungen – und bekommt dabei mitunter unglaubliche Rechtfertigungen zu hören. Wie schnell man allerdings wirklich über die am Steuer erlaubten 0,5 Promille kommen kann, spürte der Fachmann nun am eigenen Leib:
Bei einem Besuch in einer Konditorei im Bezirk
Melk (NÖ) entschied sich der Niederösterreicher für eine kleine, süße Sünde – einen Punschkrapfen. Schon nach dem ersten Bissen war ihm klar: Der Bäcker verließ sich bei der Mehlspeise nicht auf Aromastoffe, sondern hielt sich an das Originalrezept.
„Ich habe sofort den intensiven Rum-Geschmack bemerkt. Zur Sicherheit habe ich dann nur die Hälfte gegessen“, so der Verkehrspsychologe im „Heute“Gespräch. Weil er berufsbedingt immer einen Alko-Vortester dabeihat, machte Haas gleich die Probe aufs Exempel – mit verblüffendem Resultat:
Das Gerät zeigte süffige 0,23 Promille an. Ergibt bei einem ganzen Krapfen 0,46 Promille.
„Hätte ich ein zweites Stück gegessen, wäre ich bei einer Verkehrskontrolle schon den Führerschein losgewesen. In diesem Sinne: Vorsicht!“