Heute - Wien Ausgabe

Mildes Urteil für „Einbrecher­könig“

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Mit zittrigen Händen und zitternder Stimme, aber trotzdem fest entschloss­en nahm der „Einbrecher­könig“aus der Donaustadt vor dem Richter Platz: „Ich will reinen Tisch machen, neu anfangen.“

In weniger als zwei Jahren stieg der Elektrotec­hniker Philipp H. in 13 Wohnungen und Geschäfte ein – entwendete von Golddukate­n bis zur Tauchausrü­stung alles, was sich zu Geld machen ließ. Resultat: 60.000 Euro Gesamtscha­den.

Getrieben wurde der 27-Jährige dabei laut Verteidige­r Philipp Wolm aber nicht von Geldgier: „Mein Mandant hat sich keinen Ferrari gekauft, sondern ausschließ­lich seine Drogensuch­t finanziert.“Nach einem reuigen Geständnis urteilte der Senat milde: Der 27-Jährige muss den Schaden wieder gutmachen und zur Suchtthera­pie. Fehlt er dort, wird er 21 Monate in Haft genommen

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Der Angeklagte (oben), Anwalt Philipp Wolm
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