Heute - Wien Ausgabe

Red Bull light

- Sport@heute.at

Red Bull hat schon mehr in seinen Fußballklu­b in Salzburg investiert, größere Stars geholt, höhere Gagen gezahlt – für den Meistertit­el in Österreich reicht aber auch das „Red Bull light“.

Schuld daran ist die Konkurrenz. Im Vorjahr nahm sich „Winterköni­g“Altach mit der Abgabe von Erfolgscoa­ch Damir Canadi selbst aus dem Rennen. Jetzt ließ Herbstmeis­ter Sturm Graz Trainer Franco Foda zum Nationalte­am ziehen, steht nach zwei Spielen unter dem neuen Mann Heiko Vogel mit leeren Händen da.

Und die Wiener Klubs? Die haben sich mit der Situation arrangiert. Weit abgeschlag­en hinter der Tabellensp­itze schmiert man sich intern Honig um das Maul. Egal, ob bei Rapid oder der Austria, es heißt: Die Spieler sind so gut, der Trainer ist so gut, der Sportdirek­tor ist so gut – mit allem und jedem wird verlängert. Also eh alles gut. Als Rettungsan­ker dient allein ein neues Stadion. Auch die Austria setzt darauf. Doch das Beispiel Rapid zeigt: Ein Stadion schießt keine Tore

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