1:2! Rapid-Eigentor in letzter Minute

Admira schafft Sensation – Hütteldorfer im Jahr 2018 weiter sieglos

Super-Blamage für Rapid! Die Hütteldorfer unterlagen einer ersatzgeschwächten, neu zusammengewürfelten jungen AdmiraElf mit 1:2. Bezeichnend die Entscheidung: Pavelic verlängerte einen Freistoß mit dem Kopf in der letzten Minute der Nachspielzeit in das eigene Tor (93.). „Wahnsinn, das wollte ich nicht, ich kann mich nur entschuldigen“, meinte der Pechvogel nach dem Spiel.

Eine Entschuldigung wäre vom ganzen Rapid-Team angebracht gewesen. Einer inferioren ersten Halbzeit folgten zumindest aggressivere zweite 45 Minuten. Doch das erste Tor machte die Admira. Weil Galvao und Maxi Hofmann zu passiv waren, kam der Ball zu Hausjell, der Strebinger keine Chance ließ (70.). Mit einem Kunstschuss glückte Schobesberger der Ausgleich (86.). Die mögliche Führung verjuxte Joelinton per Kopf. Bereits zuvor vergab der Stürmer bei einer Chance kläglich. Coach Djuricin tobte nach dem Spiel: „Wir müssen einiges bereden, das geht so gar nicht.“

Admiras Spieler feiern nach Schlusspfiff mit ihren Fans den 2:1-Sieg gegen Rapid. Die Hütteldorfer vergaben wieder viele Chancen, die größte davon Joelinton (o.).

Auf diesem Plakat machen sich die Rapid-Fans über Austrias Holzhauser lustig. Der Klub distanziert sich. Heute entscheidet die Liga über eine Strafe nach den Derby-Vorfällen.