Rapid: Block West zur Strafe gesperrt
■ Hammer-Urteil für Hütteldorfer nach Fan-Eklat im Wiener Derby ■ Geldbuße und Sperre der Hintertor-Tribünen im Allianz Stadion
Rekordstrafe in der Bundesliga! Nach den Fan-Ausschreitungen im 325. Wiener Derby gegen die Austria fasste Rapid mächtig Schmalz aus. Der Strafsenat der Bundesliga verdonnerte die Hütteldorfer zu einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro und zu einer Sperre der Sektoren
1 bis 5 (Tribüne Nord) sowie 8 und 13 bis 20 (Block West und je zwei Sektoren auf der Allianzund Haupt-Tribüne). Und der Rekordmeister erhält auch eine Bewährungsstrafe: Im Falle einer Wiederholung tritt die ausgesprochene Sektorensperre ein weiteres Mal in Kraft. Wirksam wird die Strafe nach Zustellung des Urteils. Danach
hat Rapid zwei Wochen Zeit für einen Protest. Das Heimspiel gegen Sturm Graz am Samstag ist daher vom Urteil noch nicht betroffen. „Wir mussten ein deutliches Zeichen setzen. Es kann nicht sein, dass ein gegnerischer Spieler Angst um seine körperliche Gesundheit haben muss oder Personen das Spiel bei einem Angriff des Gegners stören“, erklärte Manfred Luczensky vom Senat 1.
Die 100.000 Euro Strafe erhielt Rapid für das Werfen von Gegenständen (50.000), das unbefugte Betreten des Rasens von zwei Personen (45.000) und wegen unerlaubter Pyrotechnik (5.000). Rapid kündigte an, Protest einzulegen. Gegen 13 Übeltäter, die nach dem Derby bisher identifiziert wurden, will der Klub Regressforderungen stellen
„Es kann nicht sein, dass Spieler Angst haben muss“Manfred Luczensky, Senat 1