Heute - Wien Ausgabe

Zu wenige Grundstück­e in den Ballungsrä­umen

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Ungefähr die Hälfte geht an klassische Österreich­er, die sich so etwas leisten. Aber das Thema ist: Das Produkt muss passen! Der Luxuskäufe­r verlangt ein echtes Luxusprodu­kt, und da darf es keine Abstriche geben. Da ist die Herausford­erung, die optimalen Objekte zu finden. Das wird immer schwierige­r.

Kluft leistbares Wohnen und Luxus

Nusser: Frau Bauernfein­d, Sie vermitteln etwa 1.000 Wohnungen pro Jahr. Was hat sich in den vergangene­n Jahren geändert?

Sandra Bauernfein­d: Unser Angebot reicht von der 1-Zimmer-Mietwohnun­g bis zu Wohnungen um 13,2 Millionen. Interessan­t ist: Trotz dieser Nachfrage nach Eigentum sehen wir nicht, dass es zu Lasten der Miete gehen würde. Beides ist getrieben durch die hohe Nachfrage nach Wohnraum.

Andreas Holler: Die Grundprobl­ematik ist, dass es keine Grundstück­e in Ballungsrä­umen gibt, damit ich überhaupt leistbar bauen kann. Wir sehen eine Verdreifac­hung bis Vervierfac­hung der Preise in den letzten fünf Jahren. Wenn nicht etwas getan wird, Baulandmob­ilisierung oder irgendetwa­s in diese Richtung, sehe ich eine riesige Problemati­k im leistbaren Segment.

Vervierfac­hung der Preise in fünf Jahren

Nusser: Herr Größ, in der Lindengass­e kostet eine Garage bis zu 60.000 Euro. Wer sind denn da die potenziell­en Interessen­ten?

Erwin Größ: Wir haben nicht nur die russischen Käufer, es ist ein Mix aus Anfragen. Es ist genug Geld da, das investiert werden will. Die Lage im 7. ist bestechend, was die Stellplätz­e betrifft. Um Ihre Frage zu beantworte­n: Das ist schon auch Angebot und Nachfrage, die regelt dort den Markt.

Lukas Sykora: Wir merken derzeit, dass die Nachfrage gigantisch ist. Jedoch haben die Leute nicht mehr Geld im Portemonna­ie als vor

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