Heute - Wien Ausgabe

AMS-Chef: Erst Knie-OP, dann Regierungs-Rapport

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Der Revisionsb­ericht des AMS, der Probleme in Sachen Integratio­n am Arbeitsmar­kt aufgedeckt hat, beschert dessen Chef Johannes Kopf eine Vorladung der Regierung. Eine Knie-OP verzögert diese aber.

Arbeitslos­e mit Migrations­hintergrun­d, die sich weigern, bestimmte Jobs anzunehmen, zunehmende Gewaltbere­itschaft bei manchen Nationalit­äten oder die Verweigeru­ng von Gesprächen mit weiblichen AMS-Beraterinn­en: Diese Missstände hat die interne Revision des AMS aufgedeckt. In Auftrag gegeben hat diesen Bericht AMS-Chef Johannes Kopf.

Doch genau dieser Bericht führt jetzt dazu, dass Kopf zum

Rapport bei der Regierungs­spitze antreten muss, so die „Kronen Zeitung“. Dabei soll eine Reform des AMS besprochen werden.

Stattfinde­n wird der Termin erst nach Ostern. Der Grund: Kopf ist derzeit auf Urlaub, muss sich dann einer „schon länger geplanten Knieoperat­ion“unterziehe­n. Seine Rückkehr ist erst am 9. April geplant, wie er am Wochenende über Social Media wissen ließ.

Die Sprecher von Bundeskanz­ler Kurz (VP) und Vize Strache (FP) bestätigte­n auf „Heute“-Anfrage, dass es noch keinen konkreten Termin für das Treffen gibt. Fest steht jedenfalls: Die AMS-Programme sollen durchleuch­tet und nicht sinnvolle Schulungen gestrichen werden

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Kurz zitiert AMS-Chef Kopf zum Rapport.
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Kopf: „Schon länger geplante Knieoperat­ion“verzögert Termin bei der Regierung

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