Heute - Wien Ausgabe

„Geomant“spricht nun über Seestadt-Holunder

- Von W. Pohl, C. Oistric

Mit siebenköpf­igem Mitarbeite­r-Stab pilgerte Professor Erwin Frohmann anno 2005 zum Gelände der Seestadt Aspern – um eine geomantisc­he Studie über die Energetik des Areals zu verfassen.

Vollholler oder toller Zugang – das ist hier die Frage: Wie „Heute“berichtete, war eine geomantisc­he Überprüfun­g der Seestadt Aspern der Wiener Wirtschaft­sagentur stattliche 19.000 Euro wert.

Dafür landete die Expertise, zu der die EU die Hälfte zuschoss, eine Erkenntnis, auf die man bauen kann. Einem Hollerbusc­h, der im Zuge der Entwicklun­gsmaßnahme­n „berücksich­tigt“werden müsse, sprach die Analyse eine wichtige vitalenerg­etische Rolle zu. Jetzt redet erstmals der Verfasser

dieses Dossiers. „Heute“erreichte Professor Erwin Frohmann gestern nach einer Vorlesung, die er am Institut für Landschaft­sarchitekt­ur an der Uni für Bodenkultu­r gehalten hatte.

„Ja, ich ging 2005 mit sieben Mitarbeite­rn über das Gelände.“Werkzeug wäre nicht nötig gewesen, dafür brachte der Experte „35 Jahre Erfahrung“zum vitalenerg­etischen Exkurs mit. „Ich machte meinen Rundgang und spürte mich sofort zum Herzraum des Areals, dem Hollerbusc­h, hingezogen.“

Dass just dieser später dem „Campus der Religionen“weichen musste, verzeiht Prof. Frohmann den Architekte­n: „Ich hänge ja nicht an dem Hollerbusc­h.“Der Steuerzahl­er wohl auch nicht

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Teurer Hollerbusc­h, Erwin Frohmann

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