„Ich habe keinen Plan, wie es weitergeht …“
Avicii-Doku, Ex-Freundinnen & Fans weinen
Tim Bergling alias Avicii († 28) ist tot: Der Star-DJ wurde in Hotelzimmer im Oman gefunden, die Umstände will seine Familie nicht publik machen. Tragisch: Auf Netflix läuft seit April seine schonungslose Doku „True Stories“, während Ex-Lieben, das Königshaus und Fans trauern.
„Die ersten 4, 5 Jahre waren wie ein Sprung aus dem Flugzeug. Auf der Bühne war es fast, als spielte ich mit dem Tod“: So eröffnet Tim seine berührende Doku „Avicii: True Stories“. In 97 Minuten gibt’s das GänsehautPorträt einer Weltkarriere, von den Anfängen 2008 im Zimmer des Teenagers bis zum Leben voller Hits, Luxus und rauschender Partys. Doch der Film macht deutlich: Der Musiker leidet schon bald unter Panikattacken, ertränkt die Angst vor Auftritten in Alkohol, verzweifelt an höllischen Bauchschmerzen – Resultat: Entnahme von Gallenblase und Blinddarm.
Er betäubt sich mit Medikamenten (bis zu 20 Pillen pro Tag), funktioniert weiterhin. Dann wird der Stress zu groß: Nach acht Jahren und 813 Live-Gigs sagt Bergling, optisch stark verändert, alle ausstehenden Konzerte ab. Unfassbar: Sein Umfeld spornt ihn an, weiterzumachen! „Es geht mir beschissen und sie wollen, dass ich trotzdem Shows spiele!“
Im Film, der 2017 gedreht wurde, blüht Avicii im Urlaub dann so richtig auf. „Ich habe keinen Plan, wie es weitergeht“: Diese Worte schmecken bitter, denn der 28-Jährige verstarb am Freitag überraschend – vermutlich ohne kriminelle Einwirkung. Auf seinen letzten Fotos entspannt er mit einem Drink und posiert mit Anhängern. Der Schock sitzt tief, auch seine letzten Ex-Freundinnen Emily Goldberg („Er war mein engster Vertrauter“) oder Racquel Natasha („Ich weiß, wie sehr du gekämpft hast“) nehmen wie das Schwedische Königshaus und Superstars Abschied – Tausende Fans tanzten für ihn in seiner Heimatstadt Stockholm