Zeltraucher Strache will Strafe zahlen
Seit 1. Mai gilt in Österreich ein Rauchverbot in Zelten. Ausgerechnet FPÖ-TV zeigte nun, wie der Vizekanzler ebendort am „Tag der Arbeit“pofelte. „Mir war das nicht bewusst“, bekennt er gegenüber „Heute“.
Für Lokale hat die Regierung das geplante Rauchverbot ja bekanntlich kassiert. Seit 1. Mai gilt es trotzdem – für Mehrzweckhallen und Mehrzweckräume. Mit erfasst sind darin auch „nicht ortsfeste Einrichtungen, insbesondere Festzelte“, heißt es im entsprechenden Gesetz,
das die türkis-blaue Koalition beschlossen hat.
Einer verstieß gleich am ersten Tag dagegen – und hier wird es jetzt reichlich kurios: FP-Chef Strache nämlich. Er gönnte sich bei der 1.-Mai-Kundgebung seiner Partei am Urfahraner Markt (OÖ) genüsslich eine Zigarette, wie der „Standard“berichtete. Zu sehen ist die Szene auf einem offiziellen Video von FPÖ-TV. Strache lauscht dabei gerade einer Rede von Oberösterreichs Landesparteichef Haimbuchner.
Gegenüber „Heute“stellt Strache das Vergehen gar nicht in Abrede: „Für mich war das eine FPÖ-interne Veranstaltung, und mir war das allgemeine Rauchverbot im Zelt nicht bewusst.“Er halte sich in Lokalen immer daran, fügte er an – und: „Ich entschuldige mich für diesen Irrtum.“Eine allfällige Strafe „werde ich natürlich bezahlen“.
Das Gesetz sieht übrigens für diese Verwaltungsübertretung Geldstrafen bis zu 100 Euro vor. Für Wiederholungstäter wird’s deutlich teurer: Ihnen drohen sogar bis zu 1.000 Euro Strafe