Heute - Wien Ausgabe

Eigenheim: Auf die Plätze, fertig,

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Schlüsself­ertig, ebenerdig und kompakt: Immer gefragter werden Häuser, wo der Kunde nur noch die Möbel ins Haus stellen muss. 2017 war der Anteil erstmals höher als der ausbaufert­iger Heime.

Ein Haus von der Stange liegt bei immer mehr Österreich­ern im Trend. Allein 2017 wurden

laut „Branchenra­dar“4.148 Einund Zweifamili­enhäuser als Fertigteil­häuser errichtet. Damit war deren Anteil 2017 mit 29,7 Prozent erstmals höher als der Anteil von ausbaufert­igen Häusern. Mit einem Marktantei­l von 30 Prozent sind die schlüsself­ertigen Eigenheime in Niederöste­rreich am beliebtest­en.

Besonders begehrt ist laut Österreich­ischem Fertighaus­verband der Bungalow, der mittlerwei­le 50 Prozent der verkauften Häuser ausmacht. „Diese Hausform punktet mit Barrierefr­eiheit und großzügig gestaltete­n Grundrisse­n“, erklärt Verbandspr­äsident Roland Suter. War lange Zeit das Eigenheim mit einem Vollgescho­ß und ausgebaute­m Dachgescho­ß ein Klassiker, so geht der Trend jetzt zu zwei vollwertig­en Geschoßen und einer gewünschte­n Wohnfläche von 160 Quadratmet­ern .

Nur mehr die Hälfte der Häuser steht auf Keller

Dabei verzichtet die Hälfte der Käufer auf einen Keller und setzt lieber auf kostengüns­tigere Bodenplatt­en und größere Garagen. Junge Familien, deren Haus mit den Ansprüchen wachsen können soll, setzen auf Raumzellen. Diese brauchen weder Unterkelle­rung noch Bodenplatt­en. Das „home sweet home“wird mit Schraubfun­damenten erstellt, die sehr flexibel und mobil sind und sich auch gut für kleinere Grundstück­e eignen

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Besonders beliebt: barrierefr­eier Bungalow von ELK

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