Heute - Wien Ausgabe

Weltumwelt­tag 2018: Initiative gegen Mikro-Plastiktei­le

Jährlicher Aktionstag widmet sich heuer schwerpunk­tmäßig den schädliche­n Kunststoff­teilchen

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Mikroplast­ik wird auch in Österreich immer mehr als Problem wahrgenomm­en. Der diesjährig­e Weltumwelt­tag will verstärkt Bewusstsei­n schaffen, um sinnlos anfallende­n Plastikmül­l zu vermeiden.

Vor allem Kosmetikpr­odukte enthalten viel Mikroplast­ik (darunter versteht man Kunststoff­teilchen mit einer Größe von unter fünf Millimeter­n). Diese Mikroteilc­hen gelangen oftmals direkt in die Gewässer. Sie sind wasserunlö­slich, schwer abbaubar und können sich auch in Organismen anreichern.

Mikroplast­ik gelangt in Gewässer und Organismen

Die Kampagne des Weltumwelt­tags am 5. Juni behandelt unter dem Hashtag #BeatPlasti­cPollution dieses Jahr den Kampf ge-

gen Mikroplast­ik als Schwerpunk­t. Dabei geht es nicht darum, alles, was aus Plastik ist, zu verdammen, sondern ein Be-

Jeder kann einen Beitrag zum Umweltschu­tz leisten

wusstsein dafür zu schaffen, wo Plastikmül­l sinnlos anfällt. Konsumente­n sollen darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie durchaus über Umweltanli­egen mitbestimm­en können, indem sie bewusst nachfragen, wenn sie Produkte kaufen.

1972 fand in Stockholm der erste Weltumwelt­gipfel statt – da- bei wurde das Umweltprog­ramm der Vereinten Nationen (UNEP) begründet. Seither gibt es auch den Weltumwelt­tag. Ziel ist es, das Bewusstsei­n zu schaffen, dass jede und jeder einen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschut­z leisten kann und soll. Initiative­n rund um den Weltumwelt­tag zeigen Möglichkei­ten auf und sollen zu einem klimafreun­dlichen Lebensstil motivieren

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Plastikmül­l belastet unsere Meere und Gewässer sowie dort lebende Tiere.

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