Heute - Wien Ausgabe

„Arnautovic kennt WM nur vom Fernsehen“„Wir haben Cordoba zur Ruhe gelegt“

- Von Martin Huber

Zwist zwischen Österreich­s Fußball-Generation­en! Welcher Sieg gegen Deutschlan­d war wichtiger: Das 3:2 in Cordoba 1978? Oder das jüngste 2:1 in Klagenfurt? „Heute“fragte Toni Polster, Held vom 4:1 im Jahr 1986.

Drei Mal gewann Österreich in den letzten 40 Jahren gegen Deutschlan­d – 3:2 bei der WM 1978 in Cordoba, 4:1 in Wien 1986 und zuletzt 2:1 in Klagenfurt. Vor jedem Spiel gegen den Erzrivalen lebte der Mythos Cordoba auf. „Das haben wir jetzt zur Ruhe gebracht“, erklärte Marko Arnautovic trotzig.

Die Cordoba-Helden schäumen. „Der Arnautovic kennt die WM doch nur vom Fernsehen“, meint etwa Walter Schachner

Was sagt Toni Polster zum Generation­en-Streit? Österreich­s Rekordtors­chütze traf 1986 beim fast schon vergessene­n 4:1 zwei Mal. „Cordoba ist ein Stück Geschichte. Aber ich weiß, dass Krankl und Schachner das auch

schon nicht mehr hören können“, sagt er und richtet Arnautovic und Co. etwas aus: „Über den Sieg in Klagenfurt habe ich mich sehr gefreut, die Deutschen muss man erst einmal schlagen. Aber: Bei ihnen haben sieben Stammspiel­er gefehlt, und wir müssen zu einem Großereign­is, sonst wird es langweilig. Die Qualität dazu wäre da, auch schon für die WM in Russland, leider wurden die Erfahrunge­n von der EM 2016 in der WM-Quali nicht genutzt.“

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Toni Polster fordert vom Team Quali für Großereign­is Arnautovic will Cordoba nicht mehr hören.
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Walter Schachner

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