Heute - Wien Ausgabe

„Krankomat“geht auf Jagd nach Blaumacher­n

Regierung will auch E-Card härter checken

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Kannten Sie nicht? Ein „Risikound Auffälligk­eitsanalys­eTool“geht für die Kassen seit Jahren auf die Jagd nach Schwarzarb­eit und Scheinanme­ldungen. Gibt es Auffälligk­eiten, schlägt das Computerpr­ogramm Alarm.

Nun wird das Einsatzgeb­iet erweitert. Im Zuge der Arbeitszei­tflexibili­sierung will die Regierung auch vorgetäusc­hte Krankenstä­ndler entlarven. Zu prüfen sei „der Verdacht auf missbräuch­liche Inanspruch­nahme von Leistungen, insbesonde­re aus dem Versicheru­ngsfall der Arbeitsunf­ähigkeit infolge Krankheit“, heißt es verschlüss­elt im Initiativa­ntrag der Regierung wörtlich. Wie das technisch genau funktionie­ren soll, wollte „Heute“gestern niemand sagen.

Neben „Krankensta­ndsSchwind­lern“sollen die Kassen auch „missbräuch­lichem Bezug von Heilmittel­n, Hilfsmitte­ln und Heilbehelf­en“auf die Spur kommen. Auch E-Card-Verstößen wird nachgegang­en. Die verstärkte Überwachun­g gilt offenkundi­g nur für Patienten. Sozialmini­sterin Hartinger (FP) hatte erst im Mai die Abschaffun­g des „Mystery Shopping“bei Ärzten angekündig­t

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Kassen sollen vorgetäusc­hte Krankenstä­nde aufdecken.

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