200 km/h! Spielberg im „Heute“-Test
Grünes Licht! Am Sonntag (15.10 Uhr) steigt in Spielberg der Grand Prix von Österreich. Wie fühlt es sich an, in einem echten FormelBoliden über den Ring zu jagen? „Heute“wagte den Selbstversuch.
Red-Bull-Ring, 11 Uhr Vormittag. Für „Heute“steht ein Formel-4-Bolide bereit – 350 PS, 285 km/h Spitze. „Vom Feeling wie die Königsklasse“, lacht ExFormel-1-Pilot Patrick Friesacher, der in die Welt der FormelAutos einführt. Nachsatz: „So ein Gefühl hast du noch nie erlebt.“
200 km/h im Formel-4-Auto: „Fast wie die Königsklasse“
Stimmt! Das zeigt schon die Sitzprobe. Extrem eng. Oberkörper und Beine sind straff festgegurtet, der Helm am Genickschutz geklippt. Nur die Füße an den Pedalen und die Hände am Lenker sind frei. „Platzangst?“, fragt Friesacher über Funk. „Sobald du fährst, ist die weg.“
Anstarten. Lenkradschaltung, sechs Knöpfe am Lenker –
ungewohnt. „Startknopf drücken, vorsichtig kuppeln“, mahnt Friesacher. Der Motor stirbt dennoch ab. Erst der zweite Versuch gelingt. Die erste Runde: gefühlte 30 km/h. Der Hintern ist 10 cm über dem Asphalt, man sieht im Cockpit nur Reifen und Horizont. Schneller! In der dritten Runde wackeln die 200 km/h, jede Kurve ist näher am Limit. Der Wind presst den Helm nach hinten, die G-Kräfte sind enorm. Bremskraftverstärker? Fehlanzeige. Voller Körpereinsatz vor der Kurve. Der Puls rast, Schweiß am ganzen Körper. Viel zu schnell ist das Abenteuer vorbei. Fazit: Lewis Hamilton und Co. haben keinen leichten Job – aber einen aufregenden