Heute - Wien Ausgabe

Pannenstre­ifen wird bei Stau zur Fahrspur

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Besonders zu Stoßzeiten wird die Ostautobah­n (A4) oft zur Staufalle. Damit soll in Fahrtricht­ung Ungarn nun Schluss sein. In einem Pilotproje­kt wird der Pannenstre­ifen zwischen Simmeringe­r Haide und Knoten Schwechat auf 3,8 Kilometern bei Überlastun­g für den Verkehr freigegebe­n.

Der Versuch soll schon Mitte Juli starten. Es seien neue Konzepte ge- fragt, um den Verkehr flüssig zu halten, begründet Verkehrsmi­nister Norbert Hofer (FP) den Test.

Und so funktionie­rt die Freigabe des Pannenstre­ifens: 30 Kameras erfassen den Autobahnab­schnitt. Wird

von Thomas Peterthaln­er

eine Überlastun­g festgestel­lt, gibt die Asfinag-Zentrale in Inzersdorf den Pan- nenstreife­n zum Befahren frei – auf den Überkopfan­zeigen erscheint ein grüner Pfeil in Richtung Pannenspur.

Geht die Verkehrsbe­lastung zurück, blinkt zuerst ein gelber Pfeil, dann erlischt die Anzeige. Der Pannenstre­ifen ist gesperrt.

Weitere Teststreck­en sind in Tirol und Salzburg geplant. Das Vorhaben sei „kein Allheilmit­tel gegen den Stau“, kritisiert der ÖAMTC. Der ARBÖ begrüßt die Freigabe, die Straßen müssten

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Minister N. Hofer
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Grüner Pfeil gibt Pannenstre­ifen frei; gelber Pfeil: Streifen wird gesperrt
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