Tempo, Kraken, Gänsehaut! Die Trends der WM
■ Späte Tore: Die Partien sind eng, werden sehr spät entschieden. Gleich neun Tore fielen nach Minute 90. Von den Achtelfinal-Partien gingen drei ins Elferschießen, nur eines (Brasilien – Mexiko) endete mit zwei Toren Unterschied.
■ Tempo, Tempo: Der BallbesitzFußball ist am Ende. Spanien und Deutschland scheiterten mit Behäbig-Fußball. Tempo, schnelles Umschalten ist angesagt. Auch spielstarke Teams wie Frankreich ziehen sich zurück und kontern mit Raketen-Spielern wie Mbappe.
■ Ball ruht: Eckbälle und Freistöße sind gefährliche Waffen – und natürlich die Elfer. Knapp 35 % der Tore fielen nach ruhenden Bällen. Spezialist ist England. Sieben von neun Treffern erzielten Kane und Co. nach Standards.
■ Kraken: Subasic, Akinfejew – starke Torhüter machen Teams erfolgreich. Sie machen in engen Partien den Unterschied. Am allerbesten: Sie sind Elfmeter-Killer.
■ Video-Referee: Wenig Chaos! Nur bei klaren Situationen überprüft der Referee am Spielfeld-
Neun Tore nach Minute 90, fast 35 % Standard-Treffer
rand. Das Spiel hat sich verändert: Die Zahlder Elfer stieg stark.
■ Europa regiert: Afrika hatte nach der Vorrunde ausgespielt, Asien im Achtelfinale. Europa regiert! Nur Brasilien und Uruguay können den vierten europäischen WM-Titel in Serie verhindern.
■ Gänsehaut: Kolumbien, Brasilien, Uruguay – diese Fans sorgen für Gänsehaut-Stimmung