Die Helden der Höhlen-Rettung – S.2/3
■ So holen Supertaucher die Buben raus ■ Schon 8 in Sicherheit
Die Rettungsaktion des Jahres in Thailand läuft auf Hochtouren: Am Montag holten Taucher vier weitere Buben aus der ThamLuang-Höhle. Aber: Berühren dürfen sie ihre Eltern (noch) nicht …
Jetzt geht es in Chiang Rai (Thailand) Schlag auf Schlag: Nachdem bereits am Sonntag vier Buben ins Freie geführt worden waren, retteten Spezialtaucher am Montag vier weitere Nachwuchskicker – vier Fußballer und ihr Trainer (25) sitzen noch in der Höhle fest. Die befreiten Kinder werden in einem Krankenhaus behandelt – ihnen soll es den Umständen entsprechend gut gehen. Aber: Auf Körperkontakt mit ihren Eltern müssen sie noch verzichten. Grund: Weil Ärzte die Infektionsgefahr für die geschwächten Kinder minimieren wollen, ist ein „Wiedersehen“
bisher nur durch eine Schutzscheibe möglich.
Am Montagnachmittag wurde die neunstündige Operation dann zum zweiten Mal und unter den Augen des extra angereisten Premierministers Prayut Chan-o-cha unterbrochen: „Die achte Person ist raus und die Mission für heute beendet“, erklärte Offizier Sitthichai Klangpattana. Vermutlich wird am Dienstag versucht, die restlichen vier Buben und den Trainer an die Oberfläche zu holen – die Operation soll 20 Stunden dauern. Weiters wurde bestätigt, dass die Kicker bei der Rettung mit Medikamenten ruhiggestellt waren, damit sie unter Wasser und vor allem am Nadelöhr der Höhle (nur 38 mal 72 Zentimeter groß!) nicht in Panik geraten.
Die vier bereits geretteten Buben Mongkol Boonpiam (13), Nattawut Thakamsong (14) Pra-